Substitutionsambulanz
Was ist die Substitutionsambulanz?
Die Substitutionsambulanz behandelt Patientinnen und Patienten mit einer manifesten Opiatabhängigkeit mit Hilfe eines ärztlich kontrollierten „Ersatzdrogenprogramm“ (Substitutionsbehandlung). Die Substitutionsbehandlung ist für diese Zielgruppe eine Alternative zu anderen Behandlungsmöglichkeiten und ist eine anerkannte Behandlungsform der Opiatabhängigkeit, welche nach den Vorgaben des Betäubungsmittelgesetzes, der Betäubungsmittelverschreibungs-verordnung und den Richtlinien der Bundesärztekammer erfolgt.
Ziel der Substitution?
Den Patientinnen und Patienten, bei denen eine Abstinenz von Opiaten vorerst nicht realistisch ist, soll durch eine ärztlich kontrollierte Vergabe des Drogenersatzes, ein gefährlicher eigenständiger Konsum mit gesundheitlichen, psychischen und sozialen Folgen vermieden werden. Zeitgleich soll die Teilhabe am Leben, Gesellschaft und Arbeit ermöglicht werden.
Langfristig kann in vielen Fällen bei ausreichender Stabilisierung die verschriebene Menge langsam bis zum kompletten Absetzen ausgeschlichen werden.
Beteiligte Professionen
- Facharzt
- Pflegekräfte
- Drogenberatung der Caritas Lohr