Lohrer BKH-Bewohner unterstützen Ukraine-Hilfe
»Da muss man doch etwas machen!« Energisch sprach Sonja, eine Bewohnerin des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses im Bezirkskrankenhaus (BKH) Lohr, diesen Satz bei einem Gespräch mit den Mitarbeiterinnen in der sozialen Betreuung über das »Tagesgeschehen«, in dem der Ukraine-Krieg thematisiert wurde, aus.
Gesagt, getan: Gemeinsam mit den Bewohnern beschlossen die Betreuerinnen Petra Fietz und Steffi Nätscher, mit ihrer aus dem Erlös von gesammeltem Leergut gefüllten »Pfandkasse« Menschen in der Ukraine zu unterstützen, statt das Geld zum Beispiel für ein Sommerfest auszugeben. Mit den insgesamt 190 Euro (einige Betreuer hatten die Kasse noch privat aufgestockt) wurde dann gemeinsam mit viel Freude am Donnerstag einkaufen gegangen.
»Babynahrung und Windeln für die armen Kinder«, waren für Sonja am wichtigsten. Diese und andere Lebensmittel und Hygieneartikel wurden gleich nach dem Einkauf bei Hilfskonvoi-Organisator Marcus Scholz in der Ludwigstraße abgegeben.
✏ Gabi Nätscher
Bewiohner des Dietrich-Bonhoeffer-Hauses (rechts vorne Ideengeberin Sonja) mit den Betreuern Steffi Nätscher (hinten rechts) und Petra Fietz.
Foto: Dietrich-Bonhoeffer-Haus