Preisverleihung für hervorragende Abschlüsse und Neuaufstellung der Dr.-Margot-Roemer-Stiftung
Nach dem Tod ihrer Stifterin Dr. Margot Roemer nimmt die Dr.-Margot-Roemer-Stiftung mit Sitz in Lohr eine Neuausrichtung vor.
Nach dem Tod ihrer Stifterin Dr. Margot Roemer nimmt die Dr.-Margot-Roemer-Stiftung mit Sitz in Lohr eine Neuausrichtung vor. In einem Pressegespräch informierten die Stiftungsräte Dominikus Bönsch, Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Lohr, und Dirk Rieb, Klinikverwaltung, über die geplanten Veränderungen. Die Stiftung, die 2011 von Dr. Roemer gegründet wurde, fördert bislang die Krankenpflegeschule des Bezirkskrankenhauses mit Preisen für die besten Absolventen.
Erweiterung des Stiftungszwecks
„Die Unterstützung der Krankenpflegeschule war Dr. Roemers Herzensanliegen“, erklärte Bönsch. Die Stiftung plant nun, den Stiftungszweck zu erweitern und künftig auch die Fort- und Weiterbildung im Pflegebereich zu fördern.
Für das Bezirkskrankenhaus ist die Krankenpflegeschule von großer Bedeutung, da viele Absolventen langfristig in der Klinik bleiben. Dirk Rieb fügte hinzu, dass das Stiftungsvermögen durch den Tod der Stifterin erheblich gestiegen sei, was zusätzliche Fördermöglichkeiten eröffnet.
Neue Struktur der Stiftung
Neben den Stiftungsräten besteht die Stiftung aus einem Aufsichtsrat, der sich aus einem örtlichen Rechtsanwalt, Vertretern des Roten Kreuzes und des Bezirkskrankenhauses zusammensetzt. Aktuelle Mitglieder des Aufsichtsrats sind der ehemalige Rotkreuz-Kreisvorsitzende Eberhard Sinner, der Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Thomas Schlott, der Anwalt Franz Engert sowie der Klinik-Oberarzt Holger Münzel.
Preisträgerinnen geehrt
Die Preise für die besten Absolventinnen – Saskia Rettner (1.500 Euro), Marie Loncszek (1.000 Euro) und Ema Ramic (500 Euro) – wurden stellvertretend von Pflegeschulleiter Sebastian Born und Lehrgangsleiter Alexander Münzel überreicht. Rettner arbeitet im Würzburger König-Ludwig-Haus, die anderen beiden Preisträgerinnen hatten Nachtdienste übernommen.