Erfolgreiche Abschlussfeier der generalistischen Pflegeausbildung am Bezirkskrankenhaus Lohr am Main
Das Bezirkskrankenhaus Lohr am Main feierte gestern die Abschluss- und Zeugnisübergabe der generalistischen Pflegeausbildung. Schulleiter Sebastian Born gratulierte den 17 Absolventinnen und Absolventen herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss, trotz der Herausforderungen durch die Corona-Jahre, den Lehrerwechsel und den Wechsel der Schulleitung. „Manchmal ist es wie bei einer Ketchupflasche: Wenn alles Kopf steht, kommt doch plötzlich mehr heraus“, zitierte er einen Freund und lobte die herausragende Leistung des Kurses.
Der Titel "Pflegefachfrau" und "Pflegefachmann" sei nicht nur eine Qualitätsauszeichnung, sondern auch eine Verpflichtung, den hohen Ansprüchen der menschlichen und pflegerischen Tätigkeit gerecht zu werden, betonte Born. Er ermutigte die Absolventen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und weiter zu qualifizieren, da die Halbwertszeit von Pflegewissen weniger als fünf Jahre beträgt.
Werner Hartmann, Leiter der Heime, bereicherte die Feier mit musikalischen Einlagen und Dr. Stefan Roth, Prüfungsvorsitzender, gratulierte ebenfalls dem zweiten Jahrgang der generalistischen Pflegeausbildung. Roth wünschte den Absolventinnen, dass sie ihren Platz finden, an dem sie sich wohlfühlen, um optimal für ihre Patienten da sein zu können. Er hob hervor, dass alle Absolventen am Bezirkskrankenhaus bleiben, was die gute Ausbildung und das angenehme Arbeitsklima unterstreiche.
Thomas Schiebel, stellvertretender Bezirkstagspräsident, freute sich, so viele Fachkräfte im Bezirk ausgebildet zu haben. Er betonte die Wichtigkeit emotionaler Beteiligung im Pflegeberuf, warnte aber auch vor der Notwendigkeit von Selbstsorge und angemessenem Abstand.
Jürgen Oswald, Leiter der Krankenhäuser und Heime des Bezirks, lobte die neuen Impulse und Ideen, die die Absolventen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens einbringen würden. Dr. Holger Münzel, stellvertretender ärztlicher Direktor, freute sich über den frischen Wind, den die neuen Pflegekräfte auf die Stationen bringen werden. Benjamin Spahn, stellvertretender Pflegedirektor, bedankte sich bei den 48 Praxisanleitungen, die die Ausbildung tatkräftig unterstützt haben.
Michael Rahn-Siegler, Personalratsvorsitzender, wies darauf hin, dass nun neben der Weiterentwicklung auch die Übernahme von Verantwortung im Vordergrund stehe. Er betonte die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Die Absolventen blicken gerne auf ihre drei Jahre Ausbildung zurück, trotz der Widrigkeiten, und erinnerten sich mit Freude an gemeinsame Betriebsausflüge und den Besuch der Heidelberger Körperwelten. Die Feierlichkeiten klangen mit einem geselligen Beisammensein bei Essen und Trinken im Festsaal des Bezirkskrankenhauses aus.
Absolventinnen und Absoventen der Generalistischen Pflegeausbildung 2024.
Foto: BKH Lohr