Bitte stellen Sie Ihre Schriftgröße ein:              

Kontrastfunktion aktivieren:  

Haus 21

Erfolgreiches Frankensymposium 2024 im Bezirkskrankenhaus Lohr

Das jährliche Frankensymposium für Psychiatrie und Psychotherapie fand in diesem Jahr im Bezirkskrankenhaus Lohr statt. „Wir freuen uns außerordentlich, dass unser Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Lohr am Main in diesem Jahr diese traditionelle Veranstaltung als Gastgeber ausrichten durfte.“ So der Ärztliche Direktor des Bezirkskrankenhauses, Prof. Dr. Dominikus Bönsch.

Das Symposium zog zahlreiche Fachärzte, Psychologen, Ärzte und weitere Experten aus dem Bereich der psychischen Gesundheit an. Die Themen des diesjährigen Symposiums waren hochaktuell und weitreichend, darunter die Diskussionen um Cannabis, die Auswirkungen der Post-Covid-Ära auf die Psychiatrie sowie innovative Therapieansätze bei Angsterkrankungen und der medikamentösen Behandlung von Depressionen.

Nach einer offiziellen Begrüßung begann der Tag mit Prof. Dr. med. Jürgen Deckert, Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Zentrum für Psychische Gesundheit (ZEP) des Universitätsklinikums Würzburg, er präsentierte innovative Ansätze und Techniken zur Behandlung von Angststörungen. Prof. Dr. med. Mathias Zink, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an den Bezirkskliniken Mittelfranken in Ansbach, erörterte die langfristigen Auswirkungen der SARS-CoV2-Pandemie auf die psychische Gesundheit und deren Implikationen für die psychiatrische Versorgung. Deutlich wurde dabei u.a., die deutlich schlechtere medizinische Versorgung chronisch psychisch kranker Menschen. Prof. Dr. med. Maximilian Gahr, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Schloss Werneck, hielt einen Vortrag über die Vor- und Nachteile des Einsatzes von Cannabinoiden in der Medizin, der den Teilnehmern wertvolle Einblicke in dieses kontroverse Thema bot. Prof. Dr. med. Norbert Thürauf, Oberarzt an der Psychiatrischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen, stellte neue, schnellwirkende Antidepressiva wie Brexanolon und Zuranolon vor. Abgeschlossen wurde das Programm von Prof. Dr. med. Thomas Kraus, Chefarzt der Frankenalb-Klinik Engelthal, er erläuterte die Rolle der Achtsamkeit in der modernen Psychotherapie und deren positive Auswirkungen auf die Behandlungsergebnisse.

Die Veranstaltung bot ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen gemeinsam mit den Referierenden. Die Teilnehmenden konnten sich umfassend über die neuesten Entwicklungen und Forschungsergebnisse in der Psychiatrie und Psychotherapie informieren und austauschen.

Ansprechpartner:
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Inge Schönmann & Nadja Woltmann & Vanessa Franz
Am Sommerberg 21
97816 Lohr a.Main
Tel: 09352 503-20051 / -20052

bezirk-logo

Der Bezirk - die dritte kommunale Ebene in Bayern

Der Bezirk Unterfranken ist einer von sieben Bezirken in Bayern. Neben den Gemeinden und Landkreisen bzw. kreisfreien Städten bilden die Bezirke die dritte kommunale Ebene.

Oberstes politisches Organ des Bezirks ist der Bezirkstag. Der Bezirk Unterfranken erfüllt Aufgaben, die über die Zuständigkeit oder das Leistungsvermögen der Landkreise bzw. kreisfreien Städte hinausgehen. Er unterhält und unterstützt öffentliche Einrichtungen, die für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl der Menschen in Unterfranken notwendig sind.

Als Träger der überörtlichen Sozialhilfe hilft er pflegebedürftigen, behinderten und psychisch kranken Menschen. Der Bezirk Unterfranken ist zudem Träger von Fachkliniken sowie mehrerer Heime. Weitere Aufgabenschwerpunkte des Bezirk Unterfranken sind unter anderem die regionale Kulturarbeit, die Partnerschaft mit dem Departement Calvados, die Fachberatung für Kellertechnik und Kellerwirtschaft sowie die Fachberatung für Fischerei.

zur Website des Bezirks Unterfranken >externer Link