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BKH arbeitet seine Vergangenheit auf und sucht Unterstützung

Während der NS-Diktatur wurden in der Zeit von 1940 und 1945 systematisch mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderungen ermordet und somit zu Euthanasie-Opfern. Dieses Schicksaal erlitten auch über 600 Männer, Frauen und Kinder, die in der damaligen Heil- und Pflegeanstalt in Lohr am Main behandelt wurden. So wurden sie direkt aus Lohr in die damaligen Tötungsanstalten transportiert.

Dieser furchtbaren Vergangenheit stellt sich das Bezirkskrankenhaus Lohr schon seit vielen Jahren und nun soll der nächste Schritt gegangen werden.

Die Akten der Patientinnen und Patienten dieser Zeit und auch die aus dem Gründerjahr bis zur NS-Diktatur sollen an das Staatsarchiv in Würzburg zur historischen Dokumentation übergeben werden. Das Bezirkskrankenhaus steht nun vor der Aufgabe, alle Akten der Patientinnen und Patienten aus den Jahren 1912 bis 1945 aus dem eigenen Archiv herauszusuchen, was im normalen Dienstbetrieb nicht möglich ist.

Archiv Foto

Foto: BKH Lohr

Deshalb suchen wir Sie!

Sie haben Freude an dem Heraussuchen der Akten, können gegebenenfalls die Handschrift aus diesen Jahren lesen und möchten auf 450 € Basis für das Bezirkskrankenhaus tätig sein? Dann nehmen Sie Kontakt mit Frau Hörnig (lisa.hoernig@bezirkskrankenhaus-lohr.de, 09352 503 20051) auf. Wir freuen uns auf Sie!

Ansprechpartner:
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Lisa Hörnig & Inge Schönmann
Am Sommerberg 21
Tel: 09352 503-20051 / -20052