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Klavierkonzert der Extraklasse

(Lohr) Konzert der Zwillingsschwestern Churbanova im BKH 
Die in Sankt Petersburg geborenen Zwillingsschwestern Anastasia und Polina Churbanova begannen bereits mit sechs Jahren mit dem Klavierunterricht. Ab diesem Zeitpunkt was das Klavierduo geboren. Bereits mit sieben nahmen sie an ihrem ersten internationalen Klavierduo-Wettbewerb “Brother and Sister” (St. Petersburg) teil. 2003 gewann das Duo den ersten Preis beim internationalen Klavierwettbewerb “Miniature in Russian music” (St. Petersburg). Beide Künstlerinnen studierten Klavier und Dirigieren  am „Lyzeum für Künst“ in Sankt Petersburg. Als Solistinnen, im Klavierduo und in Kammermusikensembles gaben beide bereits zahlreiche Konzerte in Russland, Deutschland, Österreich, Holland, Belgien und der Ukraine.
 

Der erste Auftritt des Klavierduos in Lohr war für die gut 130 Besucher ein famoses Klangerlebnis. Den Auftakt des Konzertes bildeten Menuet und Badinerie aus der Suite h-moll von Johann Sebastian Bach. Es folgte die Suite für Klavier zu vier Händen “Petite Suite” von Claude Debussy, die 1889 in der Klavierfassung erschien.  Sie beginnt En bateau, im Boot, über dem sanften, an Monet erinnernden Wellenschlag des Flusses. Cortège (Gefolge) und Menuet lenken den Blick in die Vergangenheit der galanten Pariser Hoffeste, während man mit dem Ballet zur Gegenwart und ihren Walzern zurückkehrt. Es folgte Präludium und Fuge d-moll op. 87 No. 24 für Soloklavier von Dmitri Schostakovich (1906 – 1975) präsentiert von Polina Churbanova. Die Zwillingsschwester Anastasia begeisterte im Anschluss mit drei Klavierstücken D 946 Nr. 3 Allegro in C-Dur von Franz Schubert (1797 – 1828). Es folgte die Sonate zu vier Händen, FP 8 von Francis Poulenc (1899 – 1963).
Den zweiten Konzertteil eröffnete das Klavierduo mit sechs Stücken op. 11 vom Sergei Rachmaninov ((1873 – 1943). Die Pianistinnen verstanden es die 6 Morceaux in voller Expressivität und die klangliche Farbigkeit des Werkes  zu zeigen. Den Schlusspunkt des Konzertabends setzten drei Stücke aus dem Ballet „Anyuta“ von Valeri Gavrilin (1939-1999).

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